Implantataufbauten aus Metall
Implantataufbauten aus Metall werden unterteilt in Standardabutments die meistens aus Titan sind und individuellen Aufbauten die aus angussfähigen HSL Hülsen bestehen.
Standardaufbauten
Bei allen Standardabutments ist der große Nachteil, dass sie rund sind wie das Implantat und somit die Durchtrittsstelle des Aufbaus in der Schleimhaut zu gering ist. Eine natürliche Aufdehnung in Form des Emergenzprofils lässt sich nur durch die aufgesetzte Krone erstellen. Dieses führt meistens zu Problemen, da der Übergang von Aufbau zu Krone stark unter dem Zahnfleischsaum liegt. Bei verschraubten Arbeiten kann es diesbezüglich zu einer erhöhten Abgabe von Baketrien führen sowie bei zementierten Konstruktionen können die Überschüsse stark unter dem Zahnfleisch nicht immer einwandfrei entfernt werden sodass es leicht zu einer Perimplantitis kommen kann.

Standardaufbauten fehlendes Emergenzprofil
Die angussfährigen Aufbauten werden in Form eines natürlichen Zahnstumpfes angefertigt. In den meisten Fällen werden sie aus Edelmetalllegierungen hergestellt. Hierauf wird dann eine Krone angefertigt die die Verblendkeramik trägt. Diese Ausführung ist eine solide Technik die in den meisten Fällen gute Ergebnisse bringt, da der Übergang von Aufbau zu Krone knapp unter dem Zahnfleischsaum verlaufen kann. Die größten Nachteile sind hohe Kosten durch die Verwendung von Dentallegierungen mit allen Nachteilen der Materialunverträglichkeit. Bei Rückgang des Zahnfleisches liegt der Metallaufbau frei, ästhetisch sehr unschön. Die Plaqueaffinität ist wesentlich höher.Siehe hierzu auch.

angussfähiger Aufbau

Gold-Kunststoffaufbau

Gusssegment auf Implantaten

Vollgussaufbau auf Implantat 46

Verblendmetallkrone